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Berlin – Die Hauptstadtmetropole an der Spree | Sightseeing Tipps

by | Jul 27, 2022 | Berlin News

Sightseeing Tips Berlin

Auf den ersten Blick wirkt Berlin wie ein hochmodernes Partyziel, das seine geteilte Vergangenheit längst hinter sich gelassen hat. Nachtschwärmer werden sich in den vielen Neon-Lokalen wohlfühlen, Architektur- und Designfans kommen in den Ateliers und Galerien auf ihre Kosten. Aber die Wahrheit ist, dass Sie in der deutschen Hauptstadt Geschichte erleben werden. In der Tat kann die Kombination von beidem perfekt sein. Hier sind einige der Highlights Berlins, für die Sie an einem Wochenende sicher nicht genug Zeit haben werden.

Alexanderplatz – eines der Wahrzeichen von Berlin

Der Alexanderplatz ist der zentrale Platz Berlins, ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt und eines der ikonischen Symbole der deutschen Hauptstadt. Er hat eine rechteckige Form und befindet sich im historischen Viertel von Königsstadt. Der Platz erhielt seinen Namen zu Ehren des russischen Kaisers Alexander I. bei seinem Besuch in Berlin im Oktober 1803. Nach dem Zweiten Weltkrieg, zwischen 1966 und 1970, wurde der Platz als Teil der DDR-Hauptstadt erweitert und mit neuen Gebäuden bebaut. Ein 123 Meter hohes Hotel, ein riesiges Geschäft, das Haus des Lehrers und schließlich ein Fernsehturm entstanden und wurden zu einem Symbol der Stadt. Im Jahr 2006 wurde mit einer umfassenden Umgestaltung des Platzes begonnen.
Sei ein echter Berliner und vereinbare ein Treffen vor dem Brunnen oder der Weltzeituhr auf dem Platz. Hier befindet sich der Fernsehturm und die Weltzeituhr zeigt die Zeit in allen Zeitzonen der Welt an. Ihre Konstruktion ist spezifisch und ähnelt nicht einer gewöhnlichen Uhr. Über ihr ist das Sonnensystem von weitem zu sehen. Der Alexanderplatz verfügt über moderne Einkaufszentren, Geschäfte, Cafés und Restaurants.

Köln Panorama bei Nacht mit Dom und Fernsehturm

Genießt die weite Aussicht vom Fernsehturm

Mit 368 Metern ist der Fernsehturm das höchste Gebäude in Deutschland und der höchste Fernsehturm in Europa. Bei schönem Wetter könnt ihr einen herrlichen Blick auf das 40 km entfernte Berlin genießen und ein Blick über all die historischen Gebäude Berlins schweifen lassen. Das Brandenburger Tor, das Olympiastadion, der Reichstag, das Rathaus, die berühmte Museumsinsel und der Potsdamer Platz sind gut zu sehen. Es ist ratsam, frühmorgens oder spätabends zu kommen, da die Warteschlange am Lift, der euch nach oben bringt, tagsüber sehr lang ist.

Classik Hotel Collection Berlin Panoramaansicht mit Fernsehturm

Berliner Dom – prachtvoll und glamourös

Der Berliner Dom befindet sich im westlichen Teil der deutschen Hauptstadt und zeichnet sich durch seine wunderschöne Architektur aus. Mit seiner 100 Meter hohen Kuppel ist er die größte evangelische Kirche in ganz Deutschland. Ursprünglich nach barockem Vorbild entworfen, wurde der Berliner Dom 1905 vom Berliner Architekten Karl Friedrich Schinkel im klassizistischen Stil vollendet.

Der Berliner Dom steht auf einer Insel in der Mitte der Spree, die auch als Museumsinsel bekannt ist. Der Grundstein für den religiösen Tempel wurde 1894 gelegt, und die Kathedrale wurde schließlich 11 Jahre später fertiggestellt. Schon lange vor dem Bau des heutigen Berliner Doms gab es an dieser Stelle religiöse Tempel. Das ist die dritte Kirche, die auf der Museumsinsel gebaut wurde.

Die Kuppel des Berliner Doms ist mit komplizierten und schönen Mosaiken verziert. Die Orgel ist äußerst interessant. Sie wurde 1905 erbaut und verfügt über mehr als 7.000 Pfeifen. Beeindruckend im Dom sind auch die neobarocke Kanzel und die von Anton von Werner geschaffenen Glasfenster. Der Hauptaltar des Berliner Doms stammt aus dem Jahr 1850. Steigt unbedingt auf die Kuppel des Doms, von wo aus ihr einen spektakulären Blick auf Berlin habt. Um auf den Gipfel zu gelangen, muss man 270 Stufen überwinden, die jedoch breit sind und viele Rastplätze bieten.

Checkpoint Charlie – der östlichste Punkt der westlichen Welt

Hier trafen sich Ost und West an der Frontlinie des Kalten Krieges, an der innerstädtischen Grenze zwischen dem Westberliner Stadtteil Kreuzberg (Heimat der Bohème) und dem eher ruhigen Regierungsviertel auf der ostdeutschen Halbinsel. Dieser Punkt war nur für Nicht-Deutsche – meist Touristen – und alliiertes und sowjetisches militärisches und diplomatisches Personal bestimmt.
In den ersten 16 Jahren des Kalten Krieges war die Grenze des Sektors unsichtbar und nur durch spärliche Linien markiert. Erst mit der Öffnung der Berliner Mauer im August 1961 wurde sie zu einer militarisierten Grenze. Der neue Kontrollpunkt erregte im Oktober 1961 die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit, als eine Reihe symbolischer Gesten zu einer militärischen Konfrontation und zu Spannungen eskalierte. Die ostdeutsche Volkspolizei oder „Vopos“ – Teil eines Staates, den der Westen nicht anerkennen wollte – begann, von westlichen Beamten, einschließlich des stellvertretenden Leiters der US-Mission in Berlin, Allan Lightner, Ausweise zu verlangen. Er weigerte sich jedoch, die Papiere seines Volkswagen Beetle mit Diplomatenkennzeichen vorzuzeigen.
Heute sieht Checkpoint Charlie eher wie ein Vergnügungspark aus, der an den Kalten Krieg erinnert. Das authentische Schild „Sie verlassen den amerikanischen Sektor“ bleibt bestehen, und für eine Weile stehen die ironischen Worte „Sie betreten den gemeinnützigen Sektor“ auf einer Wand gegenüber. An diesem Ort könnt ihr das Museum besuchen und mehr über den politischen und historischen Kampf in Berlin erfahren.

Die Berliner Museumsinsel – Geschichte, Kultur und Kunst an einem Ort

Die Museumsinsel nimmt eine relativ kleine Fläche neben dem majestätischen Berliner Dom ein. In ihrem Wesen ist sie eine Kultur der gesamten Menschheit, von den archäologischen Funden der antiken Zivilisationen bis zur europäischen Kunst des frühen 20. Jahrhunderts. Es gibt fünf Museen auf der Insel: das Alte Museum, das Neue Museum, die Alte Nationalgalerie, das Pergamonmuseum und das Bode-Museum. Denkt daran, dass der Reichtum der Museen euch wirklich überraschen wird und es sehr schwierig sein wird, alle Exponate an einem Tag zu sehen.

Das neue Museum wird so genannt, weil es erst seit 2009 besteht. Zuvor war ein Teil der Exponate in einem älteren Gebäude untergebracht, das im Zweiten Weltkrieg völlig zerstört wurde. Heute beherbergt es eine äußerst wertvolle ägyptische Ausstellung, deren Juwel die Büste der Nofretete ist. 37 Jahre lang war das Werk von Friedrich August Stüler in dem Gebäude ausgestellt, das von rund 13,5 Millionen Menschen besucht wurde.

Das Pergamonmuseum stammt aus dem Jahr 1930 und ist, abgesehen von der Renovierung und Restaurierung der anderen Museen auf der Insel, das jüngste Gebäude, das dem Komplex hinzugefügt wurde. Sie zeigt viele wertvolle Exponate aus der Antike sowie asiatische Kunstwerke.

Die Alte Nationalgalerie und das Alte Museum sind seit Jahrzehnten Wahrzeichen der deutschen Hauptstadt und vor allem seit ihrer Restaurierung zu einem der größten architektonischen Wahrzeichen der Insel geworden.

Das Bode-Museum ist in einem außergewöhnlich schönen Gebäude untergebracht, das im Auftrag von Kaiser Friedrich III. errichtet wurde. Es wurde im Barockstil in Form eines Dreiecks mit einer großen Kuppel erbaut und ist durch zwei malerische Brücken mit dem Spreeufer verbunden. Das Bode-Museum beherbergt eine Sammlung von Skulpturen und Werken von Meistern der Spätgotik und der deutschen Renaissance. Die ältesten Malereien stammen aus dem 13. Jahrhundert.

Classik Hotel Collection Berlin Fahrt auf der Spree

Berlin Mitte: Das Herz der deutschen Hauptstadt

Berlin Mitte – der zentralste Bezirk der deutschen Hauptstadt. Hier befindet ihr euch zwischen Weltpolitik und Geschichte, zwischen Shopping und Sightseeing. Keine andere Gegend zieht mehr Besucher an: Weltberühmte Persönlichkeiten übernachten im Hotel Adlon, und zwischen dem Brandenburger Tor und dem historischen Stadtzentrum verläuft die Touristenautobahn – an einigen der wichtigsten und schönsten Gebäude der Stadt vorbei.
In Berlin Mitte befinden sich die meisten der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Berlins. Hier wird es politisch – im Reichstag. Hier begegnet Berlin der deutschen Geschichte: So erinnern mehrere Gedenkstätten an die Verbrechen der Nazis, darunter natürlich das Denkmal für die ermordeten Juden im Holocaust. Die Museumsinsel beherbergt einige der wichtigsten Museen Deutschlands. Äußerst praktisch: alles ist zu Fuß zu erreichen.
Längst ist die wilde Kreativszene nach Neukölln und Lichtenberg gezogen – viele können sich die Mieten in Berlin Mitte nicht mehr leisten. Stattdessen gibt es in der Friedrichstraße Flagship-Stores bekannter Marken und in der Alten und Neuen Schönhäuser Straße kleine, feine Geschäfte. Noch individueller wird es auf der Kastanienallee. Vor allem in und um die Auguststraße finden Sie Galerien und kleine (und sehr große) Luxusgütergeschäfte, Antiquariate und gemütliche Buchhandlungen. Wer in Berlin Mitte bummelt, um Geld auszugeben, findet hier alles, was er braucht.

Berlin: die Stadt, die für jeden etwas zu bieten hat!

Kein Reiseführer kann Ihnen Berlin von A bis Z erklären! Die Stadt ist zu groß und vielfältig, um sie in ihrer ganzen Pracht zu beschreiben. Und überhaupt… niemand reist nach Berlin, um nur darüber zu schreiben. Die Touristen kommen hierher, um in die Wechselfälle der Geschichte und der Moderne einzutauchen.
Berlin ist eine Stadt der Neuen Zeit, aber manchmal hat die Zeit den größten Hoffnungen, die in die Entwicklung und Bedeutung der Stadt gesetzt wurden, einen Riegel vorgeschoben: der Erste Weltkrieg, die nationalsozialistische Diktatur, der Zweite Weltkrieg, die Teilung des Landes und der Stadt durch die Berliner Mauer – den Eisernen Vorhang.
Seit 1990 ist die Stadt wieder entdeckt worden. Die Entdecker waren sich nicht wirklich einig: Die einen wollten Berlin so sehen, wie es einmal war, die anderen wollten für sich eine Stadt, deren Gesicht nach vorne schaut. Da dieser Streit nicht beigelegt werden konnte, existierten die beiden Seiten der Stadt gleichzeitig: Sie blickten sowohl in die Vergangenheit als auch in die Zukunft. Und dazwischen tobt das Leben – laut, ehrgeizig und chaotisch. Berlin ist das Herz des modernen Deutschlands, mit einem stoischen Rhythmus, der in den großen öffentlichen Gebäuden, Museen und Theatern, den Restaurants der Stadt, den lebhaften Kneipen und den lauten Nachtclubs widerhallt. Es ist eine Stadt, die vom Wandel lebt und gedeiht und die ihre Stärke und Macht als Folge ihrer eigenen Neuerfindung erkannt hat.